nun ist es also soweit Band 2 der Lakewood Cupcake Storys geht an den Start. Wenn ihr Lust habt, schaut doch in das nachfolgende Textspickerle. Viel Spaß dabei!
Trish
Hi! Ich bin
Trish, eigentlich heiße ich Patricia. Und wenn es einen Magneten für Pech gäbe,
dann hieße der wie ich: Patricia Hopkins. Ihr kennt mich noch nicht, doch eines
verrate ich euch jetzt schon: Es gibt Tage, an denen möchte ich mich am
liebsten selbst nicht kennen. So wie neulich. Wenn ich euch sage, dass da
alles, aber auch wirklich alles schiefgegangen ist, was schiefgehen kann, dann
glaubt mir das.
Stellt euch
einmal vor, euer komplettes Leben ist den Bach runtergegangen. Aber nicht im
Sinne von: Oh, mein Gott, ich bin entstellt, weil mir ein Nagel abgebrochen
ist. Sondern eher in der Version: Oh, Mist, es brennt und ich habe nur Spiritus
zum Löschen im Haus.
Ihr versteht,
was ich meine und wollt wissen, warum das so ist?
Das erzähle ich
euch später, weil der Flächenbrand, der meine Zukunft abgefackelt hat, leider
nicht mein einziges Problem ist, obwohl ihr wahrscheinlich denkt Ersteres wäre
schon schlimm genug. Stimmt, aber es geht noch besser, denn nun stellt euch
weiter vor, ihr hasst Weihnachten. Und eure letzte Chance auf Rettung besteht
in einer Flucht heim nach Lakewood. Einem weihnachtsbesessenen 255-Seelen-Nest
irgendwo im Nirgendwo Südkentuckys.
Allein das
genügt schon für eine handfeste Panikattacke, nicht wahr? Keine Angst, es gibt
noch einen Nachschlag, denn zwei Meilen vor dem Ziel gibt euer Auto in einem
Schneesturm den Geist auf. Und als Gipfel einer nicht endenden Pechsträhne ist
der Erste, der euch in dieser völligen Einöde begegnet, der größte Idiot, den
ihr euch vorstellen könnt. Falls ihr unsicher seid, was ich meine, stellt euch
einfach den Typen vor, den ihr am wenigsten auf dieser Welt leiden mögt. Das
Ergebnis nehmt ihr mindestens mal zwei.
Und dann soll
eure Mutter auch noch Mitglied in einem Damenkränzchen mit dem total bescheuerten
Namen der Cupcake Club werden ...
Falls ihr jetzt
wissen wollt, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dann bleibt neugierig.