... kam beim ersten Satz, den ich heute geschrieben habe.
... der ständig waschende Zustrom an Siedlern ...
Außerdem bin ich ganz stolz, was meine Figuren so zustande bringen.
Eibhlin grinste verschwörerisch. "Ich habe frischen Rahm und mürbe Äpfel, daraus kann ich einen wunderbaren Nachttisch zaubern."
Mittwoch, 26. März 2014
Montag, 24. März 2014
Textspickerle aus dem Prolog DUNKLE HERZEN
Hallo meine Lieben,
wie versprochen könnt ihr heute einen allerersten Blick in das E-Short "Dunkle Herzen" werfen. Im Anschluss findet ihr einen kurzen Textauszug aus dem Prolog.
Los geht´s; ich wünsche Euch viel Spaß.
Massachusetts, 29. September 1722
Nach dem Verlassen der Höhle hatten sie sich getrennt. Jeder war ab jetzt auf sich allein gestellt.
Willeam rannte den steilen Hang hinab. Immer wieder peitschten ihm Äste gegen Brust und Beine, doch er achtete nicht darauf. Hastig setzte er einen Fuß vor den anderen. Er musste den Abhang hinter sich lassen, das war alles, was im Moment zählte. Seine Hand umklammerte den nächsten erreichbaren Ast, der ihm Halt geben sollte.
Ohne Vorwarnung zersplitterte das morsche Holz zwischen Willeams Fingern. Sekunden später gab auch der feuchte Waldboden unter seinem Gewicht nach und er geriet ins Rutschen. Ein Sturz war nicht mehr aufzuhalten. Instinktiv legte er im Fallen schützend die Arme um seinen Kopf, bevor er in halsbrecherischer Geschwindigkeit den Hang hinunterrollte. Immer wieder spürte er Steine, Äste und zwischendurch auch einen Baumstumpf, die ihm gegen den Leib schlugen. Dann endlich hatte er das Ende der Böschung erreicht. Das unkontrollierte Drehen hatte aufgehört, dafür überkam ihn nun der Schmerz.
Willeam lag auf dem Rücken. Zögernd sog er die erdig riechende Luft ein. Das Atmen tat zwar höllisch weh, aber wenigstens konnte er ausreichend Luft in seine Lungen pumpen. Arme und Beine ließen sich ebenfalls bewegen. Benommen blinzelte er in das herbstlich warme Sonnenlicht zwischen den Baumwipfeln. Er hörte Vögel zwitschern und ein leises Rascheln im Laub. Vielleicht eine Maus oder ein Grauhörnchen auf der Suche nach Eicheln. Alles um ihn herum schien friedlich, bis auf den Schmerz, der in regelmäßigen Wellen durch seinen Leib jagte. Willeam konzentrierte sich auf das, was in den letzten Augenblicken geschehen war. Er war gestürzt, doch so, wie es sich anfühlte, hatte er sich nichts gebrochen. Sein Körper verlangte nach Ruhe, aber er musste weiter. Obwohl jede Bewegung scheußlich weh tat, zwang er sich mit einem leisen Stöhnen auf die Beine, um seine Umgebung nach möglichen Verfolgern abzusuchen.
In der Ferne schälten sich die schemenhaften Umrisse eines Reiters aus dem feinen Nebel, der vom Waldboden aufstieg.
»Bitte, lass es Colum sein«, flüsterte er, während er hinter einem mächtigen Wacholderbusch in Deckung ging.
wie versprochen könnt ihr heute einen allerersten Blick in das E-Short "Dunkle Herzen" werfen. Im Anschluss findet ihr einen kurzen Textauszug aus dem Prolog.
Los geht´s; ich wünsche Euch viel Spaß.
Massachusetts, 29. September 1722
Nach dem Verlassen der Höhle hatten sie sich getrennt. Jeder war ab jetzt auf sich allein gestellt.
Willeam rannte den steilen Hang hinab. Immer wieder peitschten ihm Äste gegen Brust und Beine, doch er achtete nicht darauf. Hastig setzte er einen Fuß vor den anderen. Er musste den Abhang hinter sich lassen, das war alles, was im Moment zählte. Seine Hand umklammerte den nächsten erreichbaren Ast, der ihm Halt geben sollte.
Ohne Vorwarnung zersplitterte das morsche Holz zwischen Willeams Fingern. Sekunden später gab auch der feuchte Waldboden unter seinem Gewicht nach und er geriet ins Rutschen. Ein Sturz war nicht mehr aufzuhalten. Instinktiv legte er im Fallen schützend die Arme um seinen Kopf, bevor er in halsbrecherischer Geschwindigkeit den Hang hinunterrollte. Immer wieder spürte er Steine, Äste und zwischendurch auch einen Baumstumpf, die ihm gegen den Leib schlugen. Dann endlich hatte er das Ende der Böschung erreicht. Das unkontrollierte Drehen hatte aufgehört, dafür überkam ihn nun der Schmerz.
Willeam lag auf dem Rücken. Zögernd sog er die erdig riechende Luft ein. Das Atmen tat zwar höllisch weh, aber wenigstens konnte er ausreichend Luft in seine Lungen pumpen. Arme und Beine ließen sich ebenfalls bewegen. Benommen blinzelte er in das herbstlich warme Sonnenlicht zwischen den Baumwipfeln. Er hörte Vögel zwitschern und ein leises Rascheln im Laub. Vielleicht eine Maus oder ein Grauhörnchen auf der Suche nach Eicheln. Alles um ihn herum schien friedlich, bis auf den Schmerz, der in regelmäßigen Wellen durch seinen Leib jagte. Willeam konzentrierte sich auf das, was in den letzten Augenblicken geschehen war. Er war gestürzt, doch so, wie es sich anfühlte, hatte er sich nichts gebrochen. Sein Körper verlangte nach Ruhe, aber er musste weiter. Obwohl jede Bewegung scheußlich weh tat, zwang er sich mit einem leisen Stöhnen auf die Beine, um seine Umgebung nach möglichen Verfolgern abzusuchen.
In der Ferne schälten sich die schemenhaften Umrisse eines Reiters aus dem feinen Nebel, der vom Waldboden aufstieg.
»Bitte, lass es Colum sein«, flüsterte er, während er hinter einem mächtigen Wacholderbusch in Deckung ging.
Schaut mal bei Daisy and Books vorbei,
denn, meine Lieben, hier findet ihr ein sehr persönliches Interview, das meine liebe Namensvetterin Sabine mit mir gemacht hat.
Daisy and Books trifft Sabine Reiff
Daisy and Books trifft Sabine Reiff
Donnerstag, 20. März 2014
Update der letzten Monate – Teil 2
Hallo meine Lieben,
die Geschichte geht also weiter.
Hmm … DAS LÄCHELN DES FALKEN in der Auslage eines
Schuhgeschäfts? Warum nicht! Eigentlich ist es doch völlig egal, wo die Taschenbuchversion
meines Buches gesehen wird und am Ende spielt es auch keine Rolle, wo sie
verkauft wird. Wichtig ist doch nur, das Buch kommt unter die Leute!
Ich schlief eine Nacht darüber und kam zu dem Entschluss,
dass die Idee zwar schräg, aber mal echt etwas Neues, ist. Außerdem fielen mir
noch ein paar andere Einzelhandelsgeschäfte ein, die auf meine
Ich-kann-ja-mal-nachfragen-Liste setzte. Wobei ich stark bezweifle, dass es wirtschaftlich
tatsächlich vertretbar ist, wenn man als Frau zu oft die Gelegenheit hat, ein
Schuhgeschäft zu betreten. Aber das ist eine andere Geschichte.
In meinem Bücherregal standen (und stehen immer noch) ein
paar Printexemplare von DAS LÄCHELN DES FALKEN, aber leider sind die nicht ganz
fehlerfrei und so wollte ich sie meiner Schuhladenbesitzerin nicht zum Verkauf
anbieten. Zumal der Laden ziemlich exklusiv ist. Ich beschloss, den Roman noch
einmal gründlich korrekturlesen zu lassen, bevor das Buch dort zum Verkauf
angeboten wird. Da Zeit bei dieser Sache keine primäre Rolle spielt, war das
weder für die Schuhladenbesitzerin noch für mich ein Problem.
Was mir echtes Kopfzerbrechen bereitete, war, dass meine
Printversion bei CreateSpace hergestellt wird. Und CreateSpace hat seinen
Firmensitz in den Vereinigten Staaten. Ziemlich weit weg, vor allem wenn es
sich um Kleinstauflagen handelt. Ab jetzt wurde es knifflig, falls diese
Verkaufsidee jemals ans Rollen kommen sollte, musste ich in der Lage sein,
Kleinstmengen zu liefern. Zu einem vernünftigen Preis und innerhalb einer
annehmbaren Lieferzeit. CreateSpace schied damit aus. Die Autorenexemplare sind
zwar sehr günstig, allerdings ist das Porto ziemlich hoch, wenn die Bücher
innerhalb einer Woche geliefert werden sollen. Eine Rabattspanne, die ich an
den Einzelhändler hätte weitergeben können, wäre von den Lieferkosten bei
Stückzahlen unter 50 Exemplaren schlichtweg aufgefressen worden. Ich musste
eine andere Lösung finden.
Donnerstag, 13. März 2014
Vertipper des Tages
Zur Abwechslung gibt´s mal wieder was zum Schmunzeln aus Textküche.
Etliche Laute im Dorf hatten den Mann gesehen ...
Etliche Laute im Dorf hatten den Mann gesehen ...
Mittwoch, 12. März 2014
Update der letzten Monate - Teil 1
Hallo meine Lieben,
in den letzten Wochen und Monaten ist viel passiert und so musste ich das eine oder andere im Hinblick auf meine Bücher überdenken, damit neue Wege eingeschlagen werden können.
Alles begann damit, dass ich eine Anfrage zu DAS LÄCHELN DES FALKEN von einem großen amerikanischen Verlag bekam. Ich sage es gleich vorweg, die Sache hat sich zerschlagen, da ich im Moment einfach zu wenig "Material" habe. Wären die ersten drei Bände der Serie fertig gewesen, anstatt nur einem, hätte die Sache mit Sicherheit anders ausgesehen.
Klar war ich kurzfristig geknickt, denn der berühmte Sprung über den "Teich" eröffnet jedem Autor, zumindest einmal gedanklich, ungeahnte Möglichkeiten, zumal es in den Staaten im Vergleich zu Deutschland auch einen echten Buchmarkt für das Genre Historical Romance gibt. Trotz Absage war mein Kampfgeist geweckt (und ist es nebenbei bemerkt immer noch ;-) ).
Bisher war die Schreiberei für mich ganz lustig und völlig zwanglos, aber nach diesem Kontakt ist mir klar geworden, dass es jetzt wirklich ans Eingemachte geht, wenn ich nicht irgendwann in den Tiefen des Amazon-E-Book-Dschungels versauern will. Ich musste die ganze Sache komplett überdenken.
Nachdem ich die letzten 20 Jahre mit Texten in den unterschiedlichsten Formen zu tun hatte, entschied ich mich, das Korrektorat / Lektorat bei meinen ersten Romanen selbst zu übernehmen. Natürlich haben mich dabei liebe Menschen unterstützt, denen ich dafür auch sehr dankbar bin. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass hier viele, viele Wochen auf der Strecke bleiben, in denen ich nicht richtig zum (Weiter)Schreiben kam. Denn ich wollte das bestmögliche Ergebnis abliefern und nach intensivem Korreturlesen ist der Kopf auch irgendwann mal leer und einige Fehler belieben dennoch übrig. Vor allem, wenn man den Text in- uns auswendig kennt.
Neben dem Korrektorat fielen auch noch die Covergestaltung und Marketing an. Ersteres werde ich weiterhin selber machen, weil es mir Spaß macht, und ich meine Bücher, so glaube ich wenigstens, selbst am besten kenne. Um Letzteres habe ich mich definitiv zu wenig gekümmert. Da gibt´s noch Luft nach oben.
In der Folgezeit habe ich mir verschiedene Lektoratsdienste angeschaut. Keine einfache Sache, denn ich wollte weder einen Schreibkurs noch ein Coaching buchen. Das habe ich alles schon durch. Dazu kam, manche Dienstleister, auf die ich bei meinen Recherchen gestoßen bin, fand ich auch einfach nicht "sympatisch". Schließlich kam ich auf die Webseite einer Lektorin, die Erfahrung in diesem Genre hat und auch mit verlagsfreien Autoren zusammenarbeitet. Prima dachte ich mir, das passt.
Im Moment befindet sich Band 1 PFADE DER HOFFNUNG also noch einmal in einem gründlichen Korrektorat, denn eine fehlerfreie Version des Romans ist die Voraussetzung für alles Weitere. Die überarbeitete Version wird ca. ab August zur Verfügung stehen. Für das E-Short DUNKLE HERZEN zur Serie ist das Lektorat ebenfalls angefragt. Das ist auch der Grund, warum sich der Veröffentlichungstermin des Kurzromans verzögert. dafür hoffe ich, dass ich dadurch mehr Zeit habe, um an Band 2 zu arbeiten.
Zeitgleich zur Vergabe des Korrektorats fragte mich eine Kundin meiner Werbeagentur, ob ich mir nicht vorstellen könnte, ein paar meiner gedruckten Bücher über ihren Laden zu verkaufen. Ich staunte nicht schlecht, denn die Dame betreibt ein Schuhgeschäft.
Fortsetzung folgt ...
in den letzten Wochen und Monaten ist viel passiert und so musste ich das eine oder andere im Hinblick auf meine Bücher überdenken, damit neue Wege eingeschlagen werden können.
Alles begann damit, dass ich eine Anfrage zu DAS LÄCHELN DES FALKEN von einem großen amerikanischen Verlag bekam. Ich sage es gleich vorweg, die Sache hat sich zerschlagen, da ich im Moment einfach zu wenig "Material" habe. Wären die ersten drei Bände der Serie fertig gewesen, anstatt nur einem, hätte die Sache mit Sicherheit anders ausgesehen.
Klar war ich kurzfristig geknickt, denn der berühmte Sprung über den "Teich" eröffnet jedem Autor, zumindest einmal gedanklich, ungeahnte Möglichkeiten, zumal es in den Staaten im Vergleich zu Deutschland auch einen echten Buchmarkt für das Genre Historical Romance gibt. Trotz Absage war mein Kampfgeist geweckt (und ist es nebenbei bemerkt immer noch ;-) ).
Bisher war die Schreiberei für mich ganz lustig und völlig zwanglos, aber nach diesem Kontakt ist mir klar geworden, dass es jetzt wirklich ans Eingemachte geht, wenn ich nicht irgendwann in den Tiefen des Amazon-E-Book-Dschungels versauern will. Ich musste die ganze Sache komplett überdenken.
Nachdem ich die letzten 20 Jahre mit Texten in den unterschiedlichsten Formen zu tun hatte, entschied ich mich, das Korrektorat / Lektorat bei meinen ersten Romanen selbst zu übernehmen. Natürlich haben mich dabei liebe Menschen unterstützt, denen ich dafür auch sehr dankbar bin. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass hier viele, viele Wochen auf der Strecke bleiben, in denen ich nicht richtig zum (Weiter)Schreiben kam. Denn ich wollte das bestmögliche Ergebnis abliefern und nach intensivem Korreturlesen ist der Kopf auch irgendwann mal leer und einige Fehler belieben dennoch übrig. Vor allem, wenn man den Text in- uns auswendig kennt.
Neben dem Korrektorat fielen auch noch die Covergestaltung und Marketing an. Ersteres werde ich weiterhin selber machen, weil es mir Spaß macht, und ich meine Bücher, so glaube ich wenigstens, selbst am besten kenne. Um Letzteres habe ich mich definitiv zu wenig gekümmert. Da gibt´s noch Luft nach oben.
In der Folgezeit habe ich mir verschiedene Lektoratsdienste angeschaut. Keine einfache Sache, denn ich wollte weder einen Schreibkurs noch ein Coaching buchen. Das habe ich alles schon durch. Dazu kam, manche Dienstleister, auf die ich bei meinen Recherchen gestoßen bin, fand ich auch einfach nicht "sympatisch". Schließlich kam ich auf die Webseite einer Lektorin, die Erfahrung in diesem Genre hat und auch mit verlagsfreien Autoren zusammenarbeitet. Prima dachte ich mir, das passt.
Im Moment befindet sich Band 1 PFADE DER HOFFNUNG also noch einmal in einem gründlichen Korrektorat, denn eine fehlerfreie Version des Romans ist die Voraussetzung für alles Weitere. Die überarbeitete Version wird ca. ab August zur Verfügung stehen. Für das E-Short DUNKLE HERZEN zur Serie ist das Lektorat ebenfalls angefragt. Das ist auch der Grund, warum sich der Veröffentlichungstermin des Kurzromans verzögert. dafür hoffe ich, dass ich dadurch mehr Zeit habe, um an Band 2 zu arbeiten.
Zeitgleich zur Vergabe des Korrektorats fragte mich eine Kundin meiner Werbeagentur, ob ich mir nicht vorstellen könnte, ein paar meiner gedruckten Bücher über ihren Laden zu verkaufen. Ich staunte nicht schlecht, denn die Dame betreibt ein Schuhgeschäft.
Fortsetzung folgt ...
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