Mittwoch, 19. August 2015

Interview auf Leserattes Bücherwelt

Hallo meine Lieben,

auf Petra Donatz Leseblog "Leserattes Bücherwelt" ist ein Interview mit mir erschienen. Wenn ihr Lust habt, lest einfach mal rein. Ich wünsche euch viel Spaß.

Link zum Interview mit Breonna J. Bliss


Samstag, 15. August 2015

Pfade der Hoffnung ist der Deal der Woche

Hallo meine Lieben,

Amazon hat sich entschieden meinen Historical-Romance-Roman PFADE DER HOFFNUNG als Deal der Woche ins Programm aufzunehmen. Das war eine tolle Überraschung für mich. Wer das Bich noch nicht kennt hat noch bis einschließlich Donnerstag, 20.08.15 die Chance PFADE DER HOFFNUNG für 99 Cent zu erwerben.

Hier geht´s zum Download: PFADE DER HOFFNUNG ZUM DEAL-PREIS

Kindle Unlimited Abonnenten können nach wie vor das Buch kostenfrei im Rahmen ihres Abos lesen.

Wünsche euch ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Schmökern,
Eure Breonna


PS: Pfade der Hoffnung ist unter den Top 10 der Aufsteiger des Tages!!!


Freitag, 31. Juli 2015

Textspickerle

Hallo meine Lieben,

schon wieder ist eine Woche rum und es ist Zeit für ein neues Textspickerle aus Band 2 der Lächeln-des-Falken-Saga, an der ich im Moment schreibe. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und viel Spaß!!!

»Bald setzt du deine Füße auf französischen Boden«, begann er zögernd.
Ich hatte keine Ahnung, worauf er hinaus wollte, aber der Blick seiner graugrünen Augen hatte etwas Gebieterisches, und ich wagte nicht, ihn zu unterbrechen.
»Sobald wir Marseille erreichen, bist du ...«, fuhr er fort, während er mich noch immer mit diesem seltsamen Blick fixierte, der irgendwo zwischen Fordern und Hoffen lag. »Du bist dann eine freie Frau Gwen. Du kannst gehen, wohin du willst.«
Nachdem du mich nicht geheiratet hast, vollendete ich für mich in Gedanken seinen letzten Satz und spürte deutlich den unterschwelligen Vorwurf, der in seinen Worten lag.
»Ja, das bin ich jetzt wohl - frei«, murmelte ich mich gekehrt, und musste gleichzeitig feststellen, dass frei ein äußerst schmerzhaftes Wort war, denn es traf mich dort, wo ich am verletzlichsten war. Es traf mich direkt ins Herz. Zwischenzeitlich konnte ich es nicht mehr leugnen: Ich hatte einen schlimmen Fehler gemacht.

Fortsetzung folgt … (31. Juli 2015)

Freitag, 24. Juli 2015

Textspickerle

Hallo meine Lieben,

ich hatte es euch versprochen, gibt´s ab dieser Woche wieder Textspickerle aus Band 2 der Lächeln-des-Falken-Saga.

Viel Spaß!!!


Die Rapace setzte sich mit einem kräftigen Ruck in Bewegung. Langsam glitten wir an den Befestigungsanlagen vorbei in den Hafen von Marseille, einer natürlichen etwa eine Meile langen Meeresbucht. Während die Rapace ihren Liegeplatz ansteuerte, fühlte ich meine Aufregung wachsen. Ein Kribbeln raste durch meinen Körper, meine Nase saugte gierig die fremdartigen Gerüche ein, und mein Verstand kaum hinterher kam, die Masse an Eindrücke zu verarbeiten. Im Moment war ich einfach nur überwältig und ließ schweigend die mondäne Hafensilouhette an mir vorbeiziehen. An die Zitadelle von Fort Saint Nikolas schloss sich auf halber Höhe des Hügelkamms trutzburggleich die Abtei von Saint Victor an, zu deren Füßen – wie mir Jacque erklärte – Seifenfabriken und kleine Werften lagen. Wir bewegten uns an einem weiteren Kloster vorbei, dann zog mich ein palastähnlicher Gebäudekomplex in seinen Bann.

Fortsetzung folgt …


Ich wünsche euch allen ein supertolles Wochenende!!!



Dienstag, 21. Juli 2015

Vertipper des Tages

Hallo meine Lieben,

heute habe ich wieder mal einen schönen Vertipper mit dem Motto "Na dann, Guten Appetit" für euch:

So ganz schien ihm die Tasche nicht zu schmecken. (korrekt ist "Tatsache")

Montag, 6. Juli 2015

Puuhhh ...

Hallo meine Lieben,

die vergangenen Tage haben uns hitzetechnisch einiges abverlangt. Bei 39,5 °C war die Schmerzgrenze schließlich erreicht, da kochte die Hirnmasse und das Denken fiel echt schwer.
Heute ist es bedeutend angenehmer und so macht auch das Schreiben wieder richtig Spaß. Bisher hatte ich meist die Situation, dass ich Sommerszenen schreiben musste, wenn es draußen kalt war. Diesmal ist das anders, da passen das aktuelle Wetter und das Wetter im Roman eins zu eins zusammen. Auch eine interessante Erfahrung, bei der ich feststellen durfte, dass sich brütende Hitze in der Vorstellung wesentlich angenehmer anfühlt als in der Realität.
Trotzdem möchte ich die tollen, lauen Sommerabende nicht missen, die es hierzulande (leider) nicht allzu häufig gibt. J

Wünsche Euch allen einen guten Start in eine nicht mehr ganz so heiße Sommerwoche.

Alles Liebe, Breonna.

Freitag, 3. Juli 2015

Pfade der Hoffnung als eBook für 1,99 €

Urlaubszeit ist Lesezeit,

deshalb gibt es Pfade der Hoffnung gerade für 1,99 € als Kindle-eBook.

Klickt einfach auf das Cover am LINKEN Rand und ihr kommt zum Amazon-Link.

Status-Meldung

Hallo meine Lieben,

die letzten zwei Wochen könnten wohl unter das Thema Freud und Leid fallen. Ich habe zwar munter vor mich hingeschrieben und bin auch gut vorangekommen, aber ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl: Nee, so ganz ist das noch nicht das Richtige. Irgendwie hat mir im Vergleich zu Pfade der Hoffnung etwas gefehlt. Als ich mir den Text dann noch einmal kritisch vorgeknöpft habe, fiel es mir sofort auf.  Die Story erschien mir stinkelangweilig. Gut, es gab eine Erotikszene, aber sonst passierte nach meinem Geschmack einfach zu wenig, als dass ich als Leser wirklich Spaß an den geschriebenen Seiten gehabt hätte. Also bin ich von Beginn an über die Geschichte gegangen, habe gekürzt, rausgeschmissen, umgeschrieben und natürlich auch einige neue Szenen eingefügt, damit mehr Spannung aufkommt . Ab nächster Woche wird es dann auch wieder Textspickerle geben.

Bis dahin werde ich fleißig weiterarbeiten, damit Band 2 der Lächeln-des-Falken-Saga möglichst schnell fertiggestellt wird.

Ich wünsche euch ein superschönes Sommerwochenende, Breonna.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Suche nach der Leser-Frage des Monats Juli

Hallo meine Lieben,

als Autorin liebe ich es, mit meinen Lesern im Kontakt zu stehen, denn ich möchte wissen, was ihr denkt und fühlt und natürlich auch, wie euch meine Romane gefallen. Wenn ihr mögt, dann schreibt mir einfach eure Statements oder Fragen. Aus allen Einsendungen werde ich einmal im Monat ein Thema auswählen, dem ich mich dann eingehender widmen werde. Und als kleine Überraschung nehmen zudem alle Einsendungen an einer vierteljährlichen Auslosung teil (aktuell 1.07.-30.09.2015), bei der ihr einen meiner Romane als eBook gewinnen könnt. Ich bin gespannt auf eure Fragen.

Alles Liebe, Breonna.

PS: Falls ihr nicht an der Verlosung teilnehmen möchtet, schreibt das einfach in eure Nachricht.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Neue Fanpage auf Facebook

Hallo meine Lieben,

in den letzten Wochen habe ich mir mal meine Fanpage auf Facebook vorgenommen - dieser Blog kommt als nächstes dran - und es hat sich einiges getan. Vielleicht habt ihr ja Lust einen Blick darauf zu werfen und meiner FB-Seite ein Like zu geben. Ich würde mich jedenfalls freuen.

Hier geht´s zu meiner Autorn-Fanpage:

Breonnas Romantic Books

Viel Spaß bei Stöbern.


Freitag, 19. Juni 2015

Textspickerle 3 aus Ruf des Schicksals

Hallo meine Lieben,

es ist schon wieder Freitag und diese Woche hat es noch gar kein Textspickerle gegeben. das wird hiermit nachgeholt.

Viel Spaß und ein wunderschönes Wochenende, wünscht euch Breonna

Auszug aus RUF DES SCHCKSALS:

»Warum nicht? Ich kenne doch keine der Damen.«
»Aber die Gefahr ist groß, dass du die eine oder andere kennen lernst.«
Ich blickte ihn an und beobachtete triumphierend, wie seine Ohrläppchen ein bisschen rot wurden.
Jacque wich meinem forschenden Blick aus und zog die Vorhänge vor den Fenstern auf. Ganz offensichtlich hatte ich gerade ein Thema angeschnitten, über das er partout nicht reden wollte. Für mich ein Grund mehr, jetzt nicht locker zu lassen.
»Wäre es dir peinlich?«, erkundigte ich mich.
»Was?«, fragte er, öffnete das Kutschfenster, lehnte seinen Oberkörper ein Stück hinaus, um die Lage zu inspizieren.
»Wenn ich auf eine deiner Gespielinnen treffen würde.«
Als er mit seinem Tun fertig war, hatten seine Ohren wieder ihre normale Hautfarbe angenommen und auch sonst wirkte er gewohnt souverän. Er nahm mir gegenüber Platz und betrachtete mich mit nachdenklich schief gelegtem Kopf.
»Falls du mit peinlich meinst, dass ich mich für eine meiner Gespielinnen schämen müsste, so lautet meine Antwort: nein. Sie sind allesamt attraktive Frauen.« Er strich sich die dunklen Locken aus dem Gesicht und setzte ein verschwörerisches Lächeln auf. »Wenn du mit peinlich allerdings meinst, dass es delikat wäre, wenn solch eine Information in die Öffentlichkeit gelangen sollte, so muss ich mit Ja antworten.«
Ich brauchte einen Moment, um die Tragweite seiner Worte zu erfassen. »Willst du damit sagen, dass die eine oder andere Dame verheiratet ist?«
Jacque nickte langsam. »Exactement, chérie. Bloß leider waren bei meinen liaisons amoureuse nicht nur vereinzelte Damen verheiratet, sondern nahezu alle. «
Mir blieb kurzzeitig die Spucke weg, denn mit einem derartigen Geständnis hatte ich nicht gerechnet.
»Und welche Folgen hätte es, wenn deine Machenschaften ans Licht kämen?«, fragte ich zögernd.
»Ich würde ein paar Kunden verlieren. Und - nachdem Ehemänner es nicht gern sehen, wenn ihn ihrem intimen Revier gewildert wird, würden sie mit Sicherheit Genugtuung fordern.« Jacque setzte eine Lausbubenmine auf. »Ich hätte eine recht ansehnliche Zahl an Duellen bestreiten, Liebes.«
»Jacque Ferrier! Darauf bist du doch nicht etwa stolz?«, fragte ich und stemmte entrüstet die Fäuste in die Hüften.
Jacque streckte seine Arme nach mir aus und ergriff meine Hände.
»Nein, chérie, darauf bin ich ganz sicher nicht stolz, aber diese amourösen Abenteuer sind ein Teil meines Lebens, doch damit ist jetzt Schluss«, sagte er leise und drückte bekräftigend meine Hände.
»Hoffentlich«, bemerkte ich halblaut, denn auch ich konnte mir wesentlich Angenehmeres vorstellen, als einen Haufen Nebenbuhlerinnen, die sich um die Gunst des Mannes stritten, den ich liebte.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Schmunzel-Vertipper zur Wochenmitte

Heute gibt es wieder mal einen Schmunzelvertipper aus meiner Textküche. Ich wünsche euch viel Spaß!!!

"Zuerst entdeckte ich an den Mastspitzen nur eine Handvoll Schiffe."

Freitag, 12. Juni 2015

Die Vertipper der Woche

Hallo meine Lieben,

es ist schon wieder Freitag, und hier kommt der Vertipper der Woche:

An der Wand links von uns befand sich ein Schrank, der mit einer Reihe von Löchern gesichert war.

Wünsche euch ein schönes, sonniges Sommerwochenende.


Mittwoch, 10. Juni 2015

Textspickerle 2 - Ruf des Schicksals

Hallo meine Lieben!

Pünktlich zur Wochenmitte gibt´s wieder ein Textspickerle aus RUF DES SCHICKSALS, nämlich den zweiten Teil der angefangenen Szene . Ich wünsche euch viel Spaß dabei!

Auszug aus Kapitel 2:

»Vielleicht rufst du dir in dein hübsches Köpfchen, dass du diejenige warst, die sich geweigert hat. Oh, Gwen, ich hätte mir nichts mehr gewünscht, als dich als meine Vicomtesse an meiner Seite. Und ich wünsche mir es immer noch, ma mimette. Nie in meinem Leben habe ich eine Frau so begehrt wie dich. Du bist zwar aufsässig und scharfzüngig, aber auch zärtlich, humorvoll und intelligent. Alles Eigenschaften, die einer Vicomtesse gut zu Gesicht stehen.« Er lockerte den Griff um meine Schultern, seine Hände sanken auf meine Hüften hinab, gleich darauf spürte ich eine feste und zudem äußerst sinnliche Umarmung.
»Ich liebe dich, Gwen«, flüsterte er und küsste mich.
Seine Lippen fühlten sich wunderbar weich und verlockend auf meinem Mund an. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und genoss das einfordernde Kribbeln, das mit einem Mal durch meinen Körper strömte und sich beängstigend verstärkte, als sich seine warmen Hände auf die Innenseiten meiner Oberschenkel legten. Zärtlich, fast zögernd, wanderten sie immer weiter hinauf. Vielleicht noch eine Handspanne, und sie hatten ihr Ziel erreicht.
Ich löste meine Lippen von seinem Mund.
»Jacque«, flüsterte ich erhitzt, »der Kutscher, wenn er ...«
Jacques Finger trafen mit überwältigender Sanftheit auf die empfindsamste Stelle zwischen meinen Beinen und raubten mir die Worte.
»Sag, dass du es nicht willst, und ich höre sofort auf«, wisperte er zurück. Während seine Fingerkuppen mich immer noch streichelten, glitt seine Zungenspitze von meinem Halsansatz hinauf zu meinem Ohrläppchen, spielte daran und bescherte mir ein erneutes Kribbeln, das mir deutlich anzeigte, dass er nicht aufhören sollte. Jeder Widerstand war zwecklos, denn ich spürte genau, dass er dieselbe fordernde Schlüpfigkeit zwischen meinen Schenkeln fühlte wie ich. Er war lediglich taktvoll genug, es nicht weiter zu erwähnen.
»Der Kutscher ...«, setzte ich an in einem allerletzten Versuch an, ihm zu widerstehen.
»Ignorier ihn! Ich verspreche dir, Liebes, es wird nicht lange dauern.« Jacque nahm mich bei der Taille und schob dabei meinen Rock in die Höhe. »Setz dich auf meinen Schoß«, keuchte er leise.
Ohne weiter dagegen anzukämpfen, gab ich dem Druck seiner Hände nach, der mich sanft fordernd auf ihn hinunterführte. Ich stöhnte kaum hörbar, als ihn meine Mitte zuckend umschloss. Jacque presste mich an sich. Sein heißer Atem strich im Rhythmus seiner harten Stöße über meine Brüste hinweg, machte aus meiner Lust brennendes Verlangen und trieb mich erbarmungslos auf meinen Höhepunkt zu.
Gierig bäumte ich mich ihm entgegen, als ich nach einem Dutzend Stöße fühlte, wie Jacques Körper ein Zittern durchlief. Er stieß einen kurzen heiseren Laut aus, dann entließ seinen warmen Strom in meine Tiefen.
Bevor ich mich meine Position verändern konnte, hielt er mich wieder in seinen Armen.
»Steh nicht auf!«, flüsterte er, wobei seine Umarmung so fest war, dass sich seine letzten Worte durchaus als Befehl deuten ließen. »Ich will dich noch ein bisschen spüren.«
»Sag bloß, du bist schon wieder bereit?«, fragte ich nicht ohne Sorge. Mir hatte unser kurzes Liebesspiel zwar Spaß gemacht, dennoch dachte ich nicht daran, es in dieser Kutsche zu wiederholen.
»Keine Angst, ma chérie«, lachte er und drückte mir einen herzhaften Kuss mitten auf mein Dekolletee, »auch wenn ich ein ausdauernder Liebhaber bin, so brauche ich trotzdem dazwischen eine Pause.«
Ich löste mich aus seiner Umarmung, stand auf, zupfte meinen Rock zurecht und setzte mich brav neben ihn.
»Wer sagt denn, dass du ein ausdauernder Liebhaber bist?«, fragte ich mit einem mokanten Lächeln auf den Lippen.
Jacque zuckte gelangweilt die Schultern. »Da fallen mir einige ein.«
»Willst du mir die Namen verraten?«
»Nein.«
»Warum nicht? Ich kenne doch keine der Damen.«
»Aber die Gefahr ist groß, dass du die eine oder andere kennen lernst.«
Ich blickte Jacque an und beobachtete triumphierend, wie seine Ohrläppchen ein bisschen rot wurden.

Dienstag, 2. Juni 2015

Textspickerle 1 - Ruf des Schicksals

Hallo meine Lieben,

ich hatte es euch bereits versprochen - das erste Textspickerle zu Band 2 RUF DES SCHICKSALS der Historical-Romance-Saga Das Lächeln des Falken.

Viel Spaß damit und ich hoffe, euch gefällt´s.

Auszug Kapitel 2:

»Da, rechts von uns siehst du die Oper«, erklärte Jacque.
Meine Augen folgten seinem ausgestreckten Zeigefinger, der auf ein prunkvolles Gebäude mit einem imposanten Säulengang deutete. Allerdings konnte ich für die baulichen Meisterwerke dieser Stadt momentan nur ein überschaubares Interesse aufbringen. Denn da gab es ein paar Dinge, die mich wesentlich mehr interessierten und die betrafen ausnahmslos Jacque.
Ich legte meinen Kopf an seine Schulter.
»Der Mann im Handelshaus ... der uns zur Kutsche gebracht hat ...«
»Was ist mit ihm?«
»Mit ihm ist nichts, aber er hat dich Monsieur le Vicomte genannt, und ich frage mich, warum er das getan hat. Wenn mich nicht alles täuscht, setzt dieser Titel eine adlige Abstammung voraus.«
Jacque starrte auf seinen speckigen Lederdreispitz, den er zwischen den Händen drehte. »Daher weht also der Wind.«
»Nein, Jacque Phillippe Ferrier«, rief ich energisch und nahm ihm den Hut weg. »Ich möchte lediglich wissen, warum er dich mit einem offiziellen Titel angesprochen hat.«
Jacque hob in einer sich ergebenden Geste die Arme in die Höhe. »Ich bekenne mich schuldig, Madame. Der gute Mann hat das aus einem einfachen Grund getan, weil ich der Vicomte de Montreaux bin. Der Siebte, um genau zu sein.« Jaque klaute mir mit einer schnellen Handbewegung den Dreispitz und stand auf. Dann stellte er sich vor mich und verbeugte sich so huldvoll, wie es das Schaukeln der Kutsche eben zuließ, und fügte hinzu: »Und stets zu Euren Diensten, Teuerste.«
Ich traute meinen Ohren nicht.
»Jacque, wir waren über zwei Monate zusammen auf einem Schiff und haben dabei nicht nur die gleiche Kabine, sondern auch dasselbe Bett geteilt, und da hältst du es nicht für notwendig, mir das zu sagen?«, fragte ich empört.
»Nein«, entgegnete Jacque derart beiläufig, dass ich es als Provokation empfand.
Die Kutsche erreichte das untere Ende des Le Cours. Im Schatten haushoher Platanen und Kastanienbäume flanierte die feine Marseiller Gesellschaft in provenzalischer Gelassenheit, während wir uns im Schritttempo durch die verstopften Straßen kämpften.
»Und wenn du die Syphilis gehabt hättest, hättest du mir das wohl auch verschwiegen«, rief ich zornig.
»Erstens hatte ich keine Syphilis, wie du genau weißt.« Jacque wurde nun ebenfalls laut. »Zweitens habe ich dich gerettet! Somit schulde ich dir nicht einmal den Hauch einer Erklärung, was mich und mein Leben betrifft, und drittens ...«
»Und drittens bist du ein heimtückischer Schuft, Jacque Ferrier, ob du nun Vicomte bist oder nicht.«
»Falsch! Und drittens bitte ich dich, nicht so zu schreien.« Er nickte zum Fenster, vor dem sich eine ansehnliche Menschenmenge versammelt hatte und höchst neugierig unser Streitgespräch verfolgte. »Die Leute beobachten uns.«
Ich nahm die Lautstärke zurück, aber meine Wut war ungebremst. »Laut Gisbert stehst du doch ohnehin schon unter Beobachtung, zumindest was das Heiraten angelangt.«
Jacque zog die Vorhänge der beiden Fenster zu, die neugierigen Passanten verschwanden aus unserem Blickfeld und mit ihnen die mondänen Geschäfte und prächtigen Stadthäuser, die den Boulevard säumten. Jacque packte mich fest bei den Schultern.
»Vielleicht rufst du dir in dein hübsches Köpfchen, dass du diejenige warst, die sich geweigert hat. Oh, Gwen, ich hätte mir nichts mehr gewünscht, als dich als meine Vicomtesse an meiner Seite. Und ich ...

Fortsetzung folgt!!!

Freitag, 29. Mai 2015

Update zu Ruf des Schicksals

Hallo meine Lieben,

das Herausgeben der englischen Versionen von PFADE DER HOFFNUNG und DUNKELHEIT DER HERZEN hat nun doch wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich zunächst angenommen hat. Immer wieder gab es den einen oder anderen Stolperstein, aber nun sind PATHS OF HOPE wie auch THE HEART´S DARKNESS als eBook online und müssen ihren Weg gehen.

Wenn man dann so lange aus dem Schreiben und der Geschichte draußen ist, dauert das - zumindest geht es mir so - immer ein Weilchen, bis man sich wieder in die Story einfindet. Jetzt läuft´s wieder, und daher wird es  in den nächsten Tagen auch das erste Textspickerle geben.

Und ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass ihr euch wieder auf einen spannenden Roman gefasst machen könnt, bei dem auch der romantische Anteil höher sein wird als in Band 1. Taucht mit Gwen und Jacque in die pralle, opulente Welt des 18. Jahrhunderts ein, denn das Abenteuer geht weiter.

Band 2 der Saga wird hauptsächlich in der Provence spielen, einer Gegend, die mir seit meiner ersten Recherchereise sofort und mit allem, was dieser Landstrich zu bieten hat, ans Herz gewachsen ist. Die Menschen, die Natur und das Essen. Marseille und die Gegend um Aix-en-Provence sind in RUF DES SCHICKSALS die Hauptschauplätze. Hierzu wird es in den kommenden Wochen immer wieder ein paar Posts geben.

Miniausblick auf Band 3: Der wird uns an den Hof des Le Regent, dem legendären Herzog von Orleans, führen.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Achtung!!! Internet-Troll auf Amazon.com

Hallo meine Lieben!

Poste aus gegebenen Anlass, da Paths Of Hope auf Amazon.com offensichtlich ins Visier eines Trolls geraten ist.  Es sind zwar nur zwei Sätze, die mich jedoch bereits mehrere Hundert Downloads gekostet haben und damit potentielle Leser/innen, die ich für den Einstieg in den englischen Markt dringend brauche. Die Dame, die sich auf Amazon JoJoMonroe nennt, sucht sich offensichtlich Bücher aus, die neu und noch nicht bewertet sind und haut dann 2Sterne-Rezis rein, ohne wirklich auf das Buch einzugehen.Wer Pfade der Hoffnung kennt, weiß, dass diese Rezi aus der Luft gegriffen und einfach falsch ist.

Wenn ihr die Serie mögt und mich gern unterstützen möchtet, dann ladet Euch bitte das eBook auf den Kindle oder ein anderen Reader - das Format ist offen und im Moment GRATIS - und schreibt auf Amazon.com eine kurze Rezi. Hier findet Ihr übrigens auch die Troll-Rezi. Vielen Dank für Eure Hilfe!!!  Bitte auch den "Nicht-hilfreich-Button" drücken. Anders kann man mit solchen Leuten leider nicht umgehen, die nicht anderes wollen als Schaden anzurichten!!!

Hier geht´s zum Link:
http://www.amazon.de/PATHS-HOPE-Dark-Serie-English-ebook/dp/B00XYCZE6Q/ref=sr_1_4?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1432717475&sr=1-4&keywords=breonna+j.+bliss

Donnerstag, 21. Mai 2015

Platz 84 im Ranking für Paths Of Hope

Hallo meine Lieben,

vor ungefähr 24 Stunden ist Pfade der Hoffnung in der englischen Version Paths Of Hope als eBook bei Amazon an den Start gegangen und hat sich tatsächlich mit # 84 einen Platz in den Top 100 in der Kategorie Historical Scottish Fiction erobert.

So etwas habe ich nicht einmal zu träumen gewagt, dass ich tatsächlich mal mit ganz großen Autoren wie Diana Gabaldon, Philippa Gregory oder Maya Banks auf einer Bestsellerliste stehen darf. Und ich kann euch verraten, es ist ein unbeschreibliches tolles Gefühl.

Vielen Dank an all die Menschen, die sich für mein Buch und damit für mich als Autorin entschieden haben.

Alles Liebe, eure Breonna.



What A Big Surpise!!!! Rank 84 For PATHS OF HOPE

Only 24 hours after publishing PATHS OF HOPE entered the Top 100 in Historical Scottish Fiction.

A big thank you to all the people that bought or lend the ebook. I´m very proud and it is a great honor to read my name and see my book cover in a bestseller list.



PATHS OF HOPE Is Now Available!!!

The ebook version from PATHS OF Hope is live and available.

Get your copy e.g. on amazon.com or amazon.uk.


Customer in USA, Canada and UK can read the Kindle edition for free on Kindle Unlimited!!!




Dienstag, 19. Mai 2015

Cover Presentation - PATHS OF HOPE

Here it is. The first cover presentation of PATHS OF HOPE.

The ebook version will be published the next few days on amazon.com, amazon.uk, amazon.co and amazon.au.

And now have the first exklusive look to the book cover.



Montag, 18. Mai 2015

PATHS OF HOPE - Look Inside (1)

EXCERPT FROM PATHS OF HOPE, Chapter 1

Fort George, Massachusetts, March 2, 1723

They have come. Unrelenting and merciless – the beat of the military drums sound down to my dungeon deep below. Making my ears ring, every single beat of the drum resounds like a lash of the whip filling me with dread, pain and anticipation. Thinking of what lies ahead I shudder and wish my mind were as empty as this dismal chamber, in which I have been held prisoner for months. If only I could thoughtlessly stare at these damp walls and watch the dripping water drops impress their moist traces on the mossy stone bricks and simply accept my fate. But my human mind will not let me. I know all too well that it cannot take much longer before they come and get me. To make the most of the remaining time, I’m scribbling these lines that may be the last into this book.

Only a few days ago I was still hoping for pardon. Now my destiny has finally been sealed. A cold shiver creeps over my body and heart at the very thought of what will happen should I reach London alive. The question of if it will happen is no longer relevant. It is rather a matter of when, since the end of my life has been decided. They have accused me of high treason and of collaborating with conspirators. The day of my execution is drawing near – July 28, three days before I turn twenty-two.

This very second I feel the bitter smile of foreboding on my face. The barbarous penalty inflicted on people convicted of high treason is no secret. They are hanged, drawn and quartered. Hanging and drawing do not necessarily warrant instant death. Some delinquents may witness the burning of their intestines before their heart stops beating. And London’s executioners are known to be skilled masters of their craft.

Although the thought of my own death makes me tremble, the gnawing sense of uncertainty is greater. I have no idea of what will become of my fellow prisoners I am forced to leave behind today. The very people I love most dearly – my father, Alastair MacDonnell, and my two brothers Willeam and Columban. We’ll probably never see each other again. Nor will I ever be able to feel their reassuring closeness again. This pain is unbearable! May the Almighty protect them in this godforsaken world and spare them my fate. If they are, however, destined to die I ray for their quick and painless deaths. Steps are approaching the chamber door. My time has come…

I placed the pencil between the pages and closed the cloth-bound booklet. In frenzy my fingers hastily tucked at and tied the leather tape that kept the cover and pages together.
A key turned in the lock and it jumped open with a metal click. I let the diary disappear in the bosom of my dress and pushed it so far down towards my hinds, that it was no longer visible. Then I tidied my skirt. Just in time before the heavy wooden door swung open, accompanied by the familiar lamenting squeal sounding even more baleful in the winter morning.
“Gwenyth Mary MacDonnell are you ready?” The gentle sounding voice of the fort’s military surgeon, Adam Grant, inquired behind me.
Of course not, how could I possibly be? Nevertheless, I somehow managed to face him and nod.

English Version from Paths Of Hope Is Coming Soon

Dear Readers,

Volume I PATHS OF HOPE from the series The Dark Hawk is in final preparation. The ebook will be available soon. Excerpts are following!!!

Bye for now and with love
Breonna

Mittwoch, 13. Mai 2015

THE HEART´S DARKNESS Available As Ebook For Kindle

Since a few hours THE HEART´S DARKNESS is available as ebook for Kindle. You can get your copy in all amazon-shops, e.g.

amazon.com, amazon.uk, amazon.au or amazon.ca

Customer in USA, Canada and UK can read the Kindle edition for free on Kindle Unlimited!!!


Dienstag, 12. Mai 2015

Montag, 11. Mai 2015

Cover Presentation - The Heart´s Darkness

Here it is. The first cover presentation of THE HEART´S DARKNESS.

The ebook version will be publishes at the end of this week on amazon.com, amazon.uk, amazon.co and amazon.au.

And now have the first exklusive look to the book cover.

Samstag, 9. Mai 2015

Folgen über Goodreads - Follow Me On Goodreads

Mein Goodreads-Konto hat ein Update bekommen, und so könnt ihr mir ab sofort auch über dieses Portal folgen.


Ich freue mich auf euch!!!


I gave an update to my goodreads account. You can follow my on Goodreads, too.


You´re wellcome!!! See you soon!!!

Freitag, 8. Mai 2015

THE HEART´S DARKNESS - The Look Inside (2)

Extracts from chapter 2

I opened the door to the largest room in the house, the sitting room. In the fireplace a fire was burning and crackling and filled the room with pleasant warmth and the scent of wood and resin. As so often, my father, Alastair MacDonnell, was sitting at his desk, a secretary that stood close to one of the tall windows, and was busy with notes or accounting of some kind.
I remained standing at the threshold and knocked softly on the door frame.
“Good evening, Father,” I greeted him. “May I come in?”
My father raised his head, took the pince-nez from his nose and smiled briefly, before he drew his silver watch from his jacket pocket. He threw a shrewd look at its face.
“It is almost six o’clock, my dear young daughter. Where have you been all this time?” he asked sternly, but happily not really cross.
“Please forgive me, Father. I was in the woods and...” Through the open door to the kitchen, I pointed to my basket, which I had placed on the kitchen table in a readily visible position beforehand. “I made good use of the nice weather and went to collect blackberry leaves again for the tea that you like to drink so much.”
My father’s expression lost its severity, while he ran his hand through his short grey hair. He always made this gesture when he was considering whether he should reprimand me, or show himself to be merciful. I hoped for the latter.
“Well, if that’s the case, for once I’ll do without a tongue lashing,” he grumbled with a soft chuckle.
“Can I speak with you, Father? It’s really important.”
“Go on, my child, what’s on your mind?” He settled himself in his armchair and folded his hands over his stomach.
“Eibhlin told me that we have guests?”
“Yes, a Mr. Benjamin Preston from Lone Oak. He was looking for a place to stay for the night. I offered him the attic, and his people are staying in the barn.”
My father looked me over, from head to foot. “What’s wrong, Gwen? You are so pale, that you might have seen a ghost.”
“It wasn’t a ghost, but I saw Preston and his men while I was gathering blackberry leaves in the woods.”
“Then you sent him to me? He didn’t mention anything to me about it.”
“I didn’t speak to Mr. Preston. With a dozen strange men prowling through the forest, I thought it was more sensible to hide...the men come from Lone Oak, you said?”
“Yes.”
“The Lone Oak that I know lies at the bottom end of Pleasant Lake, that is, north of Glensemais.”
Thoughts were running swiftly through my mind, and the picture that they created made me truly uneasy and gave me a queasy feeling in the pit of my stomach.
My father frowned in thought. “I don’t know where you’re going with this, Gwen.”
I heard footsteps on the stairs.
“Father, please listen carefully to me,” I began hastily, “this Preston didn’t come from the direction of Pleasant Lake, but from the south.”
I had hardly ended my sentence when there was a knock at the door and, without waiting for an answer, a tall, elegantly-dressed, middle-aged man entered the room. I recognized him immediately. He had ridden the dark stallion, and thus confirmed my assumption that he was the head of the company.
The man looked around the room with arrogant curiosity, before his eyes came to rest on me.
My father had stood up when the guest entered. Now he came out from behind the massive oaken desk and stretched his arm out to the newcomer in welcome.
“Gwenyth, I would like to introduce you to our guest,” he said in a friendly tone.
I knew that my information had not left him untouched, but throughout all the years during which we had had to be constantly on guard, he had become accustomed to concealing his feelings carefully from his surroundings.
The stranger came towards me with a determined step. He was almost half a head taller than my father and was of lean stature. Nevertheless, he made a tough and determined impression and reminded me of a hunting dog who was just about to take up a scent. With a thin smile on his lips, he gave me his hand, while he inspected me, half out of curiosity and half furtively, with his pale grey eyes.
“My pleasure, miss, my name is Benjamin Preston,” he said, introducing himself.
“Gwenyth Mary MacDonnell. Alastair MacDonnell...” I began and shook his hand hesitantly.
“...is your father,” our guest finished my sentence. “I am informed. And I can assure you, that your father gave a proud report of his daughter.”
He relinquished my hand. For some unknown reason I was glad, as deep within me a feeling advised me to avoid every kind of familiarity between Preston and me.
“I’ll leave you and my father alone now,” I said with an apologetic gesture in the direction of the kitchen. “With so many guests there is a lot of preparation.”
“I think Macey and Eibhlin can manage quite well. Come, sit here with us and keep me and Mr. Preston company for a while,” my father replied.
I felt his hand on my back, and it directed me gently but firmly to the sofa and to the two inviting upholstered chairs in front of the fire.

Enjoy your read. In the next few days you will find more excerpts on this blog. 
If you want to leave a comment your are wellcome, too.

Mittwoch, 6. Mai 2015

THE HEART´S DARKNESS - The Look Inside (1)

Extracts from Chapter 1

Glensemais, Massachusetts, September 29, 1722

A smile spread across my face when I discovered Padraig among the trees. I had waited for him for what had seemed like an eternity and had doubted somewhere deep inside me whether he would even still come. Yet, he was finally here, and my worry changed suddenly to anticipation.
Almost silently, he stalked through the sun-flooded brush to our hiding place, a small clearing surrounded by blackberry and blueberry bushes in the middle of the forest. And Padraig had noticed me, too. He gave a quick wave, before he prepared to make a spirited leap over a tree stump that blocked his way.
I put my basket with rosehips and blackberry leaves aside and ran towards him, smiling with joy. Padraig opened his arms to catch me.
“I was afraid you had forgotten me,” I scolded him, feigning severity.
Padraig set me down carefully, as though a careless movement might cause me to break. His reddish-blond hair fluttered in the warm breeze which blew around the trees with their autumn leaves. He merely looked at me tenderly for a while, and then he shook his head.
“No, love, you’re wrong there. No matter what happens, I could never forget you...”
His declaration of love embarrassed me, as it came unexpectedly and was not at all like Padraig’s generally unromantic nature. I sensed that my cheeks were getting hot, and probably also turning red.
“Why do you come so late?” I asked, a little out of curiosity as to why he had been tardy, but primarily as his forthright confession of love had surprised me somewhat, and I wanted to change the subject.
“We were in the fields. We couldn’t have waited much longer with the tilling.” Padraig looked up at the cloudless blue autumn sky. “It is still warm, but in a few days we could have the first frost, and then it gets harder and harder to work the soil.”
I nodded in agreement, as we had also just prepared our fields for the winter.
Padraig took hold of my hands. He carried them to his lips and gently kissed the backs of my hands.
“Now it’s not even four weeks until our wedding,” he said thoughtfully. “Have you thought about what our lives will be like afterward?”
I caressed Padraig’s unshaven cheek with its stubble tenderly.
“Very often, my dear,” I responded softly. “But how else should it be? I will move in with you and your grumpy father, keep house for you, and help you in the field and with the animals and...”
“...and what?”
“And one day have our children, who we will bring up together,” I answered, laughing.
“Does this thought make you happy? I mean, do you really want to live with my bad-tempered father under one roof in the coming years?” Padraig asked seriously.
I looked at him enquiringly, as his behavior had now surprised me for the second time within a short period of time. What did he mean by his question? It was actually the most normal thing in the world that the wife moved in with her husband, and that Padraig’s father lived there too didn’t change anything. Just as little as the fact that he was a grumpy chap whom one could almost never please.
“Do you have perhaps a better plan?” I enquired in irritated tone.
Padraig’s grin was as wide as the Kennebec River after the snow melt in spring.
“And do I ever,” he said in a conspiratorial undertone, while he began to fumble at his shirt. Seconds later he drew a scroll wrapped in leather from out of his breast slit.
“Here.” He pressed the roll into my hand.
“What is that?” I asked, curious.
 “Open it. See for yourself.”
 With feverish fingers, I opened the slender ribbon that held the roll closed and unrolled the leather with a solemn gesture. In disbelief I marveled at the document that appeared from under the cover.
 “That...that is a deed,” I murmured in surprise. “And our names are on it...Padraig, does this mean...?”
 Clearly, I was being too slow-witted for Padraig’s liking, in that moment. He took the deed from me, together with its leather cover.
 “Yes, Gwen, that’s exactly what it means,” he exclaimed in a voice hoarse with excitement. “I have bought some land for us. We will have our own little farm. A home just for us...and our children,” he added hastily.

Enjoy your read. In the next few days you will find more excerpts on this blog. 
If you want to leave a comment your are wellcome, too.


Montag, 4. Mai 2015

Im Mai wird es Englisch - THE DARK HAWK SERIES are coming!!!

Ja, meine Lieben, jetzt wird es ernst!

Sowohl für DUNKELHEIT DER HERZEN als auch für PFADE DER HOFFNUNG liegen die Amerikanischen Übersetzungen vor. Beide Romane sollen annähernd zeitgleich im Laufe dieses Monats an den Start gehen zuerst als eBook und bei Erfolg auch als Print.

DUNKELHEIT DER HERZEN wird unter dem Titel THE HEART´S DARKNESS erscheinen.
PFADE DER HOFFNUNG wird ganz getreu dem Originaltitel unter PATHS OF HOPE erhältlich sein. Die komplette Buchreihe wird unter THE DARK HAWK SERIES laufen.

Im Moment bin ich dabei, die Cover für die englische Version zu gestalten und die ebooks herzustellen. Das Cover zu THE HEART´S DARKNESS wird wohl zu DUNKELHEIT DER HERZEN unverändert bleiben, PATHS OF HOPE wird ein bisschen "piratiger" als PFADE DER HOFFNUNG daherkommen. In den nächsten Tagen werdet ihr es auf diesem Blog erfahren, denn ich habe noch eine ganze Menge zu tun. ganz abgesehen davon wollt ihr ja bestimmt auch wissen, wie es mit Jaque und Gwen weitergeht ...

Drückt mir die Daumen!!!

Dienstag, 28. April 2015

Gratis-Aktion 28.04. + 29.04.

Hallo meine Lieben,

wer die Lächeln-des-Falken-Saga noch nicht kennt, hat heute und morgen die Chance dazu das 300 Seiten starke Spin-Off DUNKELHEIT DER HERZEN gratis als Kindle-eBook herunterzuladen. Lest die Geschichte von Anfang an. Jetzt!


Leserstimmen:

Die Geschichte hat ein unglaubliches Tempo und man kommt beim Lesen kaum zum Luftholen (Manus Tintenkleckse)

Ein packendes Buch voll Emotionen. (yvonne.g)

Diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven. (UMD)

Gwen ist eine ganz außergewöhnliche und starke Frau ... (Buchplaudereien by Beate)

Samstag, 4. April 2015

Frohe Ostern

Wer noch Lesefutter für den Kindle sucht:

Bis einschließlich 6. April gibt es DUNKELHEIT DER HERZEN noch zum Einführungspreis zu 0,99 €.

In diesem Sinne wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern gute Unterhaltung und


Mittwoch, 18. März 2015

Vertipper des Tages

Zur Wochenmitte gibt es heute wieder zwei schöne Vertipper des Tages:

Ich beschloss, Jaque keine weiteren Löcher in den Bau zu fragen.

Gisbert stickte mit einem Nicken zu.

Dienstag, 17. März 2015

Gwen hat eine Lieblingseissorte

Speiseeis im 18. Jahrhundert? Echt jetzt?

Diese Frage hat sich mir heute beim Schreiben gestellt, denn wie bei uns heute, ist es auch gerade in der Geschichte um Gwen und Jaque sommerlich warm. Und ich bin der Meinung, es wird Zeit, euch die Figuren  ein bisschen näher zu bringen.

Die Antwort auf die Frage: "Gab es im 18. Jahrhundert bereits Speiseeis?", lautet JA!!!

Speiseeis war schon in der europäischen Antike bekannt. Damals wurde es aus Zutaten wie Gletschereis und Früchten, Honig, Rosenwasser etc. hergestellt. Die Konsistenz war mit einem Sorbet vergleichbar und Speiseeis war aufgrund der aufwendigen Beschaffung und der Notwendigkeit eines guten Eiskellers ein Luxusgut, das nur den Reichen zur Verfügung stand.

In Frankreich kam Speiseeis im 1686 in Mode, als der Italiener Francesco Procpio di Cultelli - ein Koch Ludwig XIV. - sein Café Procope eröffnete. Er war der erste, der in einem Café Speiseeis anbot. Ab ca. 1700 wurde Speiseeis auch zunehmend in anderen europäischen Kaffeehäusern bekannt, wahrscheinlich auch in Marseille, Gwens neuer Heimat, in der sie mittlerweile sicher mit ihrem Jaque angekommen ist.

Und hier ist das Rezept für ihr Lieblingseis, wie sie mir verraten:

LAVENDELEIS

280 ml Sahne
75 g Lavendelzucker
3 Eigelb
etwas echte Vanille

Für den Lavendelzucker Lavendelblüten (ca. 1-2 TL, je nachdem wie intensiv der Lavendelgeschmack durchkommen soll) und Zucker im Mörser sehr fein zermalen, denn er schon ein Mal auf eine Lavendelblüte gebissen hat weiß, dass die unheimlich intensiv schmecken.

Danach mit den 3 Eigelb schaumig rühen.

Sahne schlagen, sodass sie halbfest ist.

Zucker-Eier-Mischung und Sahne mit einander verrühren, evtl. mit etwas Vanille abschmecken und für ca. 40 - 50 Minuten in die Eismaschine geben. Wer keine Eismaschine hat, kann die Masse auch im Gefrierschrank durchfrieren und immer wieder während des Gefriervorgangs durch die Eismasse rühren, damit sich keine störenden Eiskristalle bilden.

Danach habt ihr ein herrlich cremiges Eis.

Das übrige Eiweiß könnt ihr übrigens hervorragend für eine echte französische Mousse au Chocolat verwenden. Rezept folgt, denn wie ihr vielleicht bereits ahnt, Band 2 der Saga spielt natürlich in der Provence!

 


Montag, 16. März 2015

Vertipper des Tages

Wer schreibt vertippt sich. Diesen Vertipper möchte ich euch nicht vorenthalten:

"Nach Moneten auf See waren mir derartige Menschenansammlungen fremd."

Montag, 9. März 2015

Übersetzer/in gesucht!!!

Übersetzer/in für historischen Liebesroman gesucht …


Übersetzung aus dem Deutschen ins Amerikanische, Umfang: 78.200 Wörter, Muttersprachler bevorzugt. Erfahrung im Übersetzen von belletristischer Literatur wird vorausgesetzt. Lieferung nach Vereinbarung.

Ihr Angebot richten Sie bitte zusammen mit einem Auszug aus Ihrer Referenzliste an kontakt(at)breonna-bliss.de. Über diese eMail-Adresse können Sie auch gern einen Auszug aus dem Roman als Textprobe anfordern.



Donnerstag, 5. März 2015

Dunkelheit der Herzen als Taschenbuch

Hallo meine Lieben!

Die Satzarbeiten zur Printversion von Dunkelheit der Herzen sind nahezu abgeschlossen. Die Seitenzahl wird bei 276 Seiten liegen. Ja, und die Seite Nr. 272 ist für mich eine ganz besondere Seite, denn sie beinhaltet die Danksagungen. Die stehen natürlich auch am Ende der eBook-Version.

Aber schaut am besten selbst:


Buch-Plaudereien und Dunkelheit der Herzen

Hallo meine Lieben,

heute gibt es eine neue und diesmal sehr ausführliche und für mich wundervolle Lesestimme von Beate, die den Bücherblog Buch-Plaudereien betreibt.

Lest einfach mal rein:

"Eigentlich lese ich eher selten solche "Historicals" ... Und da mir die "Pfade der Hoffnung" wirklich gut gefallen haben, wollte ich das Spin Off dazu auch lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht ... Es ist unglaublich wie stark diese Frau ist ... ganze Rezension auf Buch-Plaudereien lesen



 Liebe Beate,

nochmal ganz herzlichen dank für deine wundervollen Worte.

Donnerstag, 26. Februar 2015

DUNKELHEIT DER HERZEN ist als eBook erhältlich!!!

Hallo meine Lieben!

Ab sofort DUNKELHEIT DER HERZEN als eBook zur Verfügung!







Buchbeschreibung:

Aus den eigenen Reihen verraten, 
den sicheren Tod vor Augen,
fühlst du die Dunkelheit der Herzen.

Massachusetts Herbst 1722

Für die junge Gwenyth McDonnell hängt der Himmel voller Geigen. In wenigen Wochen wird sie endlich ihre große Liebe, Padraig McLachlan, heiraten. Gwenyths Glück scheint vollkommen. Doch dieses Glück ist nur von kurzer Dauer, denn ohne es zu ahnen, sind die McDonnells bereits in den Mittelpunkt einer gefährlichen Intrige gerückt, die nicht nur Gwenyths Liebe zu Padraig bedroht.

DUNKELHEIT DER HERZEN ist ein Spin-Off-Roman zur aktuellen Historical-Romance-Reihe "Das Lächeln des Falken" von Breonna J. Bliss und erzählt Gwenyths McDonnells Vorgeschichte.

Das eBook umfasst eine Länge von ca. 78.000 Wörtern.

Dieses Einführungsangebot ist zeitlich begrenzt. Nach Ablauf gilt der reguläre Verkaufspreis von 2,99 € inkl. MwSt.

Mittwoch, 25. Februar 2015

DUNKELHEIT DER HERZEN erscheint am 28.02.!!!

Hallo meine Lieben,

lange, lange hat es gedauert, aber nun steht der ultimative Erscheinungstermin fest!!!

Die eBook-Version zu DUNKELHEIT DER HERZEN erscheint am 28.02.2015.

Lektorat und Korrektorat sind beendet. Das neue Cover steht, und es kann losgehen. Das Taschenbuch wird ca. 2 Wochen später erscheinen. Im Moment laufen noch die Satz- und Layoutarbeiten und auch das Cover muss noch entsprechend adaptiert werden. Danach wird das Printbuch auf Amazon oder bei mir erhältlich sein. Weitere Verkaufsstellen folgen.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Dunkelheit der Herzen – das sagen die Testleserinnen

Hallo meine Lieben,

vor nicht einmal einer Woche sind die Test-eBooks an ca. zehn Mädels verschickt worden. Darunter waren Stammleserinnen, Leserinnen, die bereits Pfade der Hoffnung gelesen haben und auch Neueinsteiger, die mit dem Spin-Off DUNKELHEIT DER HERZEN, wirklich ganz am Anfang der Serie beginnen sind.  Und ich gebe es offen zu, ich hatte ganz schön Muffesausen, denn es ist immer ein hochspannender Moment, wenn ein Roman die allerersten zaghaften Schritte in Richtung Freiheit macht.


Die ersten Leserinnen sind durch. Und das sagen sie zu DUNKELHEIT DER HERZEN.

Montag, 26. Januar 2015

Cover 1 oder Cover 2

Hallo meine Lieben,

ich brauche mal eure Hilfe. Welches der beiden Cover würde euch mehr ansprechen?



Unter allen Teilnehmer/innen wird ein von mir signiertes Taschenbuch - wahlweise PFADE DER HOFFNUNG (sofort erhältlich) oder DUNKELHEIT DER HERZEN (ca. April 2015 erhältlich) von mir verlost.

Postet eure Wahl:

Cover 1 Junge Frau mit kariertem Plaid

Cover 2 Junge Frau in rotem Kleid

Und schreibt bitte dazu, welches Buch ihr gerne gewinnen würdet.

Ich freue mich auf eure Teilnahme und bin auf das Ergebnis gespannt.

Liebe Grüße,
Breonna

Donnerstag, 22. Januar 2015

Die Testlese-Exemplare sind raus

Hallo meine Lieben,

vor wenigen Minuten sind auch die letzten Testlese-eBooks von mir versendet worden. Zum Schluss gab es noch ein bisschen Aufregung, da es den Titel DUNKLE HERZEN bereits zweimal gibt. Nun, in einem nächtlichen Speed-Brainstorming wurde dann ein neuer Titel gezaubert

DUNKELHEIT DER HERZEN

wird das Spin-Off jetzt heißen. An dieser Stelle möchte ich nicht damit hinterm Berg halten, dass der neue Buchtitel von einem Mann kommt, um genau zu sein von meinem Mann. Auf den ich sehr stolz bin. Im Lauf der nächsten Woche werde ich euch auch das endgültige Cover präsentieren.

Ich bin gespannt, wie mein neue Roman bei den Testleserinnen und -lesern ankommt. Wer noch mitmachen möchte, kann sich bis 25. Januar 2015 gern noch für ein Vorabexemplar bei mir melden.

In den nächsten Tagen richte ich auch noch einen Post ein, indem sich meine Testleser/innen austauschen können, wenn sie es möchten.

Mittwoch, 21. Januar 2015

3. Textspickerle zum Spin-Off DUNKLE HERZEN

Hallo meine Lieben,

bevor morgen die Testlese-Exemplare ausgeliefert werden, gibt es heute noch ein drittes Textspickerle aus Kapitel 6. Ich wünsche euch viel Spaß.


Glensemais, Massachusetts, 30. September 1722 in den frühen Morgenstunden

Kaltes Metall, das hart gegen meine Schläfe drückte, weckte mich aus dem Schlaf. Langsam und ein wenig zitternd bewegte es sich über meine Haut, und ich hörte jemanden in meiner unmittelbaren Nähe atmen.
Ein letzter Rest Schläfrigkeit betäubte noch meinen Verstand, und so fiel es mir schwer, die Wirklichkeit von meinem Traum zu trennen. Ich hatte von der Begegnung mit Prestons Männern im Wald geträumt, in meinem Traum waren Padraig und ich jedoch entdeckt worden und ...
Der kalte Gegenstand befremdete mich. Ich wusste nicht, was da vor sich ging, doch ich wagte auch nicht, die Augen zu öffnen. Starr lauschte ich in die Dunkelheit. In meiner unmittelbaren Nähe hörte ich kein anderes Geräusch außer einem gleichmäßigen Atmen. Langsam beschlich mich das Gefühl von Angst. Nachts ist es oft ruhig, versuchte ich, mich selbst zu beschwichtigen. Ja, es war ruhig, aber nicht gespenstisch still, als sei alles um mich herum ausgestorben. Irgendetwas stimmte nicht.
Das Metall wurde von meiner Schläfe genommen. Es folgte ein klackendes Geräusch, das sich wie … Gütiger Himmel! Es hörte sich wie das Spannen eines Pistolenhahns an. Eine Waffe! Jemand richtete eine Waffe auf mich! Nackte Panik erfasste mich, als mir bewusst wurde, dass ich das Geschehen in meinem Zimmer nicht länger ignorieren konnte.
Ich schlug die Augen auf, während mein Oberkörper in die Senkrechte schnellte. Eine Petroleumlampe wurde mir vor das Gesicht gehalten, blendete mich und tauchte meine Umgebung in gleißendes Gelb und schattenhaftes Schwarz. Alles Weitere geschah im Bruchteil von Sekunden. Meine Arme wurden grob auf meinem Rücken gerissen. Gleichzeitig wurde mir eine feuchte, schwielige Hand auf den Mund fest gepresst, die jeden Laut aus meiner Kehle erstickte.
Sie waren mindestens zu dritt. Einer hielt die Lampe und zwei weitere packten mich an den Armen, von denen mir einer den Mund zuhielt. Sie zerrten mich unsanft aus meinem Bett und stellten mich auf die Beine. Sekunden später spürte ich auch schon, wie sich die Kälte im Zimmer gleich einem eisigen Strom von meinen nackten Zehen aufwärts in meinem gesamten Körper ausbreitete.
Allmählich schälten sich menschliche Umrisse aus dem diffusen Licht. Etwa fünf Schritte vor mir entfernt stand Preston mit der Lampe in der Hand. Der säbelbeinige Chapman und der Riese Fowler hielten mich fest. Ein widerwärtiges Grinsen umspielte Prestons Mundwinkel.
»Ich hoffe, Ihr habt angenehm geträumt, Miss McDonnell?«, spottete er leise.
Argwöhnisch starrte ich Preston an. Ich fühlte mich wie gelähmt, denn durch den eisernen Griff meiner Bewacher war ich außerstande, mich in irgendeiner Form zur Wehr zu setzen. Ohne wirklich zu begreifen, was geschah, war ein stoisches Nicken die einzige Reaktion, die ich zustande brachte. Mein Blick wanderte panisch durch die Kammer, in der Hoffnung darauf, dass ich Antworten auf die Fragen fand, die mein Verstand mir stellte. Im Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher, als aus dieser albtraumhaften Situation zu erwachen und wieder in die heile Welt zurückzukehren, die ich mit dem Einschlafen verlassen hatte.
»Ja, Miss, seht Euch nur noch einmal in aller Ruhe um. Nehmt die Erinnerung mit, die Euch mit diesem Ort verbindet, denn ich versichere Euch, Ihr werdet nie wieder hierher zurückkehren.«
Da ich nicht wahrhaben wollte, was mir dieser Mistkerl gerade prophezeite, schüttelte ich trotzig den Kopf. Ich versuchte zu antworten, doch die Hand auf meinem Mund machte das Sprechen unmöglich.
Preston streifte mich mit einem leidenschaftslosen Blick.
»Ihr solltet Euch warme Kleidung anziehen. Bloß mit einem Nachthemd am Leib werdet Ihr den Weg nach Fort George kaum überleben. Was ich im Übrigen bedauern würde«, bemerkte er anzüglich.
Fort George? Was zum Teufel hatte das zu bedeuten? Ich fand zwar immer noch keine Erklärung für die gegenwärtigen Ereignisse, aber zumindest war ich mir zwischenzeitlich sicher, dass ich aus diesem Albtraum nicht mehr erwachen würde, da ich bereits hellwach war.
Ein Gedanke packte mich: Preston wollte, dass ich mir etwas anzog – falls ich das Glück haben sollte, dass sie mich in der Kammer alleine ließen, konnte ich aus dem Fenster klettern. Und wenn mir die Flucht gelang, konnte ich Hilfe holen und … Mir blieb nichts anderes übrig, als alles auf eine Karte zu setzen.
Ich atmete noch einmal tief durch, um meine Kräfte zu sammeln, danach deutete ich mit dem Kopf zuerst auf die Kleidertruhe, dann auf meine Bewacher.
Preston machte eine verständnisvolle Geste. »Aber natürlich, Miss. Ich verstehe, es ist Euch unangenehm, Euch in der Gegenwart fremder Männer auszuziehen.«
Ich nickte hastig und betete, dass mein Plan aufging. Wobei sich mir die nächsten Fragen auftaten: Was war mit meiner Familie, mit meinem Vater, Willeam, Colum? Und Macey und Eibhlin? Wo waren sie? Und was hatte Preston, dieser Bastard, ihnen angetan? Ich riss mich zusammen, um die Flut an Fragen und Ängsten in meinem Kopf zu stoppen. Wenn ich entkommen wollte, benötigte ich einen klaren Verstand. Das hier war vielleicht die einzige Chance, um auch den anderen zu helfen.
»Und Ihr gebt mir Euer Wort, dass Ihr nicht schreit, wenn ich meine Leute aus dem Zimmer schicke?«, fragte er.
Ich nickte abermals, diesmal langsamer und besonnener. Im Moment konnte ich ohnehin nichts weiter tun, als in Prestons Spielregeln einzuwilligen.
»Solltet Ihr Euer Versprechen brechen, Miss McDonnell …«, Preston trat bis auf zwei Schritte an mich heran und richtete den Pistolenlauf auf meinen Brustkorb, »… werde ich nicht zögern und auf Euch schießen. Ihr es wisst sicher selbst, aus dieser kurzen Distanz wäre das in jedem Fall für Euch tödlich. Ihr würdet lediglich – je nachdem wo Euch die Kugel trifft – schnell und schmerzlos oder langsam und qualvoll sterben. Ich persönlich würde Letzteres vorziehen, falls Ihr die Regeln missachtet. Haben wir uns verstanden, Miss McDonnell?«
Ich nickte ein drittes Mal, während ich den Blick senkte und dabei versuchte, die schrecklichen Bilder beiseitezuschieben, die sich gerade vor meinem geistigen Auge zusammensetzten.
Preston gab seinen Leuten ein Zeichen, den Raum zu verlassen. Fowler und Chapman befolgten den Befehl ohne Zögern. Insgeheim hatte ich gehofft, dass auch Preston verschwinden würde, doch diesen Gefallen tat er mir nicht. Anstatt sich wie die anderen zu entfernen, ging er zu der Kleidertruhe, die neben der Tür stand.
»Ihr hattet gehofft, dass ich ebenfalls die Kammer verlasse«, stellte er mit einem süffisanten Unterton fest.
»Ja«, erwiderte ich niedergeschlagen, denn mein hoffnungsvoller Plan war so eben wie Schnee in der Frühlingssonne zerronnen.
»Leider, leider, Miss McDonnell, muss ich Euch enttäuschen. Ich werde bleiben, denn ich möchte sicherstellen, dass Ihr keine Dummheiten macht«, antwortete er kalt lächelnd und hob den Deckel an, um in die Truhe zu greifen. »Und nun zieht Euch an. Ich bin mir sicher, die anderen warten bereits.« Er warf mir das Kleid entgegen, das obenauf lag.
Als ich es auffing, hatte ich Mühe, die meine Tränen niederzukämpfen. Wie grausam das Schicksal war: Ich hielt mein Brautkleid in Händen.
Ich drehte mich von Preston weg. Es genügte mir vollkommen, dass ich seinen Blick in meinem Rücken spürte, ich brauchte nicht auch noch der Lüsternheit in seinen Augen zu begegnen. Hastig zog ich mein Nachthemd aus und streifte das cremeweiße Kleid über. Mein Vater hatte monatelang gespart, um das Geld für den feinen indischen Baumwollstoff zusammenzubekommen. Und Eibhlin hatte all ihre Näh- und Stickkünste aufgewendet, damit daraus ein wunderschönes Prunkstück für einen besonderen Anlass wurde. Mein Herz krampfte sich plötzlich schmerzhaft zusammen und Tränen liefen über meine Wangen, während sich Preston hinter mich stellte und mir half, die Haken im Rücken zu schließen.
Ein heftiges Schluchzen brachte meinen Körper zum Zittern. Noch immer konnte ich nicht begreifen, was sich abspielte. Was um alles in der Welt hatte dieser Mistkerl mit uns vor? Er nahm mich an der Schulter und drehte mich um, sodass ich ihm ins Gesicht sehen musste.

»Da habe ich doch hoffentlich nicht Euer bestes Kleid herausgesucht?«, sagte er mit dem verlogensten Lächeln, das ich je bei einem Menschen gesehen hatte. »Ist das etwa Euer Brautkleid?«

Dienstag, 20. Januar 2015

2. Textspickerle zum Spin-Off DUNKLE HERZEN

Auszug aus Kapitel 2

Ich öffnete die Tür zum größten Raum des Hauses: der Wohnstube. Im Kamin brannte knisternd ein Feuer und füllte das Zimmer mit angenehmer Wärme und dem Duft nach Holz und Harz. Wie so oft saß mein Vater, Alastair McDonnell, an seinem Sekretär, der nahe an einem der hohen Fenster stand, und war mit irgendwelchen Notizen oder Abrechnungen beschäftigt.
Ich blieb auf der Türschwelle stehen und klopfte sachte gegen den Holzrahmen.
»Guten Abend, Vater«, begrüßte ich ihn. »Darf ich eintreten?«
Mein Vater hob den Kopf, nahm den Kneifer von der Nase und lächelte flüchtig, bevor er seine silberne Taschenuhr aus seiner Rocktasche zog. Er warf einen prüfenden Blick auf das Zifferblatt.
»Es ist fast sechs Uhr, mein liebes Töchterchen. Wo hast du dich so lange herumbetrieben?«, fragte er streng, aber zum Glück nicht wirklich verstimmt.
»Entschuldige bitte, Vater. Ich war im Wald, und ...«, ich zeigte durch die offenstehende Küchentür auf meinen Korb, den ich zuvor gut sichtbar auf dem Küchentisch platziert hatte. »Ich habe das schöne Wetter genutzt und noch einmal Brombeerblätter gesammelt. Für den Tee, den du so gern trinkst.«
Alastair McDonnells Miene hellte sich weiter auf, während er sich mit einer Hand über die kurzen grauen Haare strich. Diese Geste machte er immer, wenn er überlegte, ob er mich maßregeln oder Gnade vor Recht ergehen lassen sollte. Ich hoffte auf Letzteres.
»Na, wenn das so ist, will ich ausnahmsweise auf eine Standpauke verzichten«, brummte er hinter dem Ansatz eines Schmunzelns.
»Kann ich dich bitte sprechen, Vater? Es ist dringend«, bat ich.
»Nur zu, mein Kind, wo drückt der Schuh?« Er setzte sich bequem auf dem Polsterstuhl zurecht und faltete die Hände vor seinem Bauch.
»Eibhlin hat mir erzählt, dass wir Besuch haben.«
»Ja. Ein Mister Benjamin Preston aus Lone Oak. Er hat ein Lager für die Nacht gesucht. Ich habe ihm die Dachkammer angeboten, und seine Leute übernachten in der Scheune.«
Mein Vater musterte mich von Kopf bis Fuß. »Was ist los mit dir, Gwen? Du bist so blass, als hättest du einen Geist gesehen.«
»Ein Geist war es nicht, aber ich habe Preston und seine Männer beim Blättersammeln im Wald gesehen.«
»Dann hast du ihn zu mir geschickt? Er hat mir gegenüber gar nichts davon erwähnt.«
»Ich habe auch nicht mit Mister Preston gesprochen. Bei einem Dutzend Fremder, die durch den Wald streifen, hielt ich es für sinnvoller, mich zu verstecken ... Die Männer kommen aus Lone Oak, sagst du?«
»Ja.«
»Das Lone Oak, das ich kenne, liegt am unteren Ende des Pleasant Lake. Also, nördlich von Glensemais.« Die Gedanken rasten plötzlich nur so durch meinen Kopf, und das Bild, zu dem sie sich zusammensetzten, bereitete mir echtes Unbehagen und ein flaues Gefühl in der Magengrube.
Mein Vater runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst?«
Ich hörte Schritte auf der Treppe.
»Vater, hör mir bitte genau zu«, setzte ich hastig an, »dieser Preston kam nicht vom Pleasant Lake, sondern aus südlicher Richtung.«
Ich hatte kaum meinen Satz beendet, als ein hochgewachsener, elegant gekleideter Mann mittleren Alters die Stube betrat. Ich erkannte ihn sofort. Er hatte die dunkle Stute geritten, und somit stimmte auch meine Vermutung, dass er der Anführer war.
Der Mann sah sich mit herablassender Neugier in der Stube um, bevor er seine Augen auf mich richtete.
Beim Eintreten unseres Gastes hatte sich mein Vater aus seinem Polsterstuhl erhoben. Nun umrundete er den massiven Eichensekretär und streckte dem Neuankömmling einladend einen Arm entgegen.
»Gwenyth, ich möchte dir unseren Gast vorstellen«, sagte er freundlich.
Ich wusste, meine Nachricht konnte ihn nicht unberührt lassen, aber in all den Jahren, in denen wir ständig auf der Hut sein mussten, hatte er sich angewöhnt, seine Gefühle sorgsam vor seiner Umwelt zu verbergen.
Der Fremde trat einen forschen Schritt auf mich zu. Er war um fast einen halben Kopf größer als mein Vater und von hagerer Statur. Trotzdem wirkte er zäh und ausdauernd und erinnerte mich an einen Jagdhund, der gerade dabei war, eine Fährte aufzunehmen. Mit einem dünnen Lächeln auf den Lippen reichte er mir die Hand, während er mich halb neugierig, halb lauernd aus blassgrauen Augen musterte.
»Angenehm, Miss, mein Name ist Benjamin Preston«, stellte er sich vor.
»Gwenyth Mary McDonnell. Alastair McDonnell ...«, begann ich und ergriff zögernd seine Hand.
»... ist Euer Vater«, beendete unser Gast meinen Satz. »Ich bin im Bilde. Und ich kann Euch versichern, Euer Vater hat voll Stolz über seine Tochter berichtet.«
Er ließ meine Hand los. Aus einem unerklärlichen Grund war ich froh darüber, denn tief in mir rührte sich ein Gefühl, das mir riet, jede Form von Vertrautheit zwischen Preston und mir zu vermeiden.
»Ich lasse Euch und meinen Vater jetzt besser allein«, sagte ich mit einem entschuldigenden Fingerzeig in Richtung Küche. »Bei so vielen Gästen gibt es eine Menge vorzubereiten.«
»Ich denke, Macey und Eibhlin kommen ganz gut zurecht. Komm, setz dich zu uns und leiste mir und Mister Preston ein wenig Gesellschaft«, entgegnete mein Vater.
Seine Hand lag in meinem Rücken und dirigierte mich sanft, aber unnachgiebig zum Sofa und zu den beiden ausladenden Polstersesseln vor dem Kamin.