Mittwoch, 10. Juni 2015

Textspickerle 2 - Ruf des Schicksals

Hallo meine Lieben!

Pünktlich zur Wochenmitte gibt´s wieder ein Textspickerle aus RUF DES SCHICKSALS, nämlich den zweiten Teil der angefangenen Szene . Ich wünsche euch viel Spaß dabei!

Auszug aus Kapitel 2:

»Vielleicht rufst du dir in dein hübsches Köpfchen, dass du diejenige warst, die sich geweigert hat. Oh, Gwen, ich hätte mir nichts mehr gewünscht, als dich als meine Vicomtesse an meiner Seite. Und ich wünsche mir es immer noch, ma mimette. Nie in meinem Leben habe ich eine Frau so begehrt wie dich. Du bist zwar aufsässig und scharfzüngig, aber auch zärtlich, humorvoll und intelligent. Alles Eigenschaften, die einer Vicomtesse gut zu Gesicht stehen.« Er lockerte den Griff um meine Schultern, seine Hände sanken auf meine Hüften hinab, gleich darauf spürte ich eine feste und zudem äußerst sinnliche Umarmung.
»Ich liebe dich, Gwen«, flüsterte er und küsste mich.
Seine Lippen fühlten sich wunderbar weich und verlockend auf meinem Mund an. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und genoss das einfordernde Kribbeln, das mit einem Mal durch meinen Körper strömte und sich beängstigend verstärkte, als sich seine warmen Hände auf die Innenseiten meiner Oberschenkel legten. Zärtlich, fast zögernd, wanderten sie immer weiter hinauf. Vielleicht noch eine Handspanne, und sie hatten ihr Ziel erreicht.
Ich löste meine Lippen von seinem Mund.
»Jacque«, flüsterte ich erhitzt, »der Kutscher, wenn er ...«
Jacques Finger trafen mit überwältigender Sanftheit auf die empfindsamste Stelle zwischen meinen Beinen und raubten mir die Worte.
»Sag, dass du es nicht willst, und ich höre sofort auf«, wisperte er zurück. Während seine Fingerkuppen mich immer noch streichelten, glitt seine Zungenspitze von meinem Halsansatz hinauf zu meinem Ohrläppchen, spielte daran und bescherte mir ein erneutes Kribbeln, das mir deutlich anzeigte, dass er nicht aufhören sollte. Jeder Widerstand war zwecklos, denn ich spürte genau, dass er dieselbe fordernde Schlüpfigkeit zwischen meinen Schenkeln fühlte wie ich. Er war lediglich taktvoll genug, es nicht weiter zu erwähnen.
»Der Kutscher ...«, setzte ich an in einem allerletzten Versuch an, ihm zu widerstehen.
»Ignorier ihn! Ich verspreche dir, Liebes, es wird nicht lange dauern.« Jacque nahm mich bei der Taille und schob dabei meinen Rock in die Höhe. »Setz dich auf meinen Schoß«, keuchte er leise.
Ohne weiter dagegen anzukämpfen, gab ich dem Druck seiner Hände nach, der mich sanft fordernd auf ihn hinunterführte. Ich stöhnte kaum hörbar, als ihn meine Mitte zuckend umschloss. Jacque presste mich an sich. Sein heißer Atem strich im Rhythmus seiner harten Stöße über meine Brüste hinweg, machte aus meiner Lust brennendes Verlangen und trieb mich erbarmungslos auf meinen Höhepunkt zu.
Gierig bäumte ich mich ihm entgegen, als ich nach einem Dutzend Stöße fühlte, wie Jacques Körper ein Zittern durchlief. Er stieß einen kurzen heiseren Laut aus, dann entließ seinen warmen Strom in meine Tiefen.
Bevor ich mich meine Position verändern konnte, hielt er mich wieder in seinen Armen.
»Steh nicht auf!«, flüsterte er, wobei seine Umarmung so fest war, dass sich seine letzten Worte durchaus als Befehl deuten ließen. »Ich will dich noch ein bisschen spüren.«
»Sag bloß, du bist schon wieder bereit?«, fragte ich nicht ohne Sorge. Mir hatte unser kurzes Liebesspiel zwar Spaß gemacht, dennoch dachte ich nicht daran, es in dieser Kutsche zu wiederholen.
»Keine Angst, ma chérie«, lachte er und drückte mir einen herzhaften Kuss mitten auf mein Dekolletee, »auch wenn ich ein ausdauernder Liebhaber bin, so brauche ich trotzdem dazwischen eine Pause.«
Ich löste mich aus seiner Umarmung, stand auf, zupfte meinen Rock zurecht und setzte mich brav neben ihn.
»Wer sagt denn, dass du ein ausdauernder Liebhaber bist?«, fragte ich mit einem mokanten Lächeln auf den Lippen.
Jacque zuckte gelangweilt die Schultern. »Da fallen mir einige ein.«
»Willst du mir die Namen verraten?«
»Nein.«
»Warum nicht? Ich kenne doch keine der Damen.«
»Aber die Gefahr ist groß, dass du die eine oder andere kennen lernst.«
Ich blickte Jacque an und beobachtete triumphierend, wie seine Ohrläppchen ein bisschen rot wurden.