Freitag, 21. Oktober 2016

Anlässlich der Buchmesse gibt es heute eine Expertenmeinung zum Thema Selfpublisher

Hallo meine Lieben,

auch Literaturagenten haben das Zeug zum Comedy-Star, wie ihr nachfolgend lesen könnt:

So, jetzt ist es raus, denn das Fernsehen lügt nicht: Hier die Meinung eines Literaturagenten zum Thema Selfpublisher:   

Selfpublisher haben weder Geduld noch Sitzfleisch, im Gegensatz zu Verlagsautoren. Denn der Verlagsautor reicht sein Manuskript beim Agenten ein, der entwickelt eine Idee für das Buch (?) (Ich denke, das hat der Autor schon gemacht, indem er ein originelles Manuskript geschrieben hat, sonst hätte der Agent doch nicht zugesagt). Dann geht das Buch auf Verlagssuche, der Verlag bringt dann seine eigenen Ideen mit ein und dann kommen noch die Lektoren. Das alles dauert eben seine Zeit. (Und vom eigentlichen Buch ist nicht mehr viel übrig. Und der Buchtrend ist wahrscheinlich auch um die Ecke.) Dagegen schreibt der Selfpublisher mal eben schnell sein Buch. Ratzfatz und schwuubeldiwubb, wahrscheinlich im Stehen, weil er ja kein Sitzfleisch hat, und veröffentlicht es zügig.  So´ne Frechheit! Und findet womöglich auch noch Käufer für das schnell produzierte Zeug und kann bei genügend Büchern vielleicht sogar davon leben. Im Gegensatz vielen Verlagsautoren. Aber wir haben ja erfahren, die verfügen dafür über Sitzfleisch und sind in Geduld geübt.  

Zum Schluss des Interviews fragte der Reporter dann den Agenten, ob er denn auch literarische Nieten zieht.
Der Agent lachte herzlich und sagte: "Jede Menge."

Uuupps!
Also nicht böse sein, Ihr Herren der Bestseller, das war nicht wirklich überzeugend und auch nicht aussagekräftig. Da ist es vielleicht doch erfolgreicher Selfpublisher zu bleiben.